🌱 Greenwashing ist nicht gleich Greenwashing! 🌱
Firmen sind oft sehr erfindungsreich, wenn es darum geht, sich ein grünes Image zu verpassen. Auf dieser Seite bin ich dazu fündig geworden. 🥸 Hier sind die 6 Arten von Greenwashing, die besonders auffallen:
- Greenlabelling: Unternehmen behaupten, nachhaltig oder klimaneutral zu sein, obwohl das nicht stimmt. 🚫
- Greenrinsing: Fantastische Nachhaltigkeitsziele werden gesteckt, aber nie erreicht. 🎯
- Greenlighting: Ein nachhaltiges Produkt wird hervorgehoben, um von weniger nachhaltigen Aspekten abzulenken. 🕯️
- Greenshifting: Die Verantwortung für Nachhaltigkeit wird auf die Kund:innen abgewälzt – ein Paradebeispiel ist BP mit dem „persönlichen CO2-Fußabdruck“. 🔄
- Greenhushing: Unternehmen reden ihre Nachhaltigkeitsbemühungen klein aus Angst vor Kritik. 🤫
- Greencrowding: Unternehmen setzen gemeinsam ein niedriges Nachhaltigkeitsziel, sodass keiner heraussticht und ernsthafte Änderungen vermieden werden. 👫
Die EU nimmt das Thema ernst und hat mit der „Green Claims“-Richtlinie klare Maßnahmen geplant. 🏛️ Wenn diese umgesetzt wird, gibt es harte Sanktionen wie:
- Geldstrafen von mindestens 4 % des Jahresumsatzes 💸
- Ausschluss von öffentlichen Aufträgen 🚫
- Einziehung der durch falsche Aussagen erzielten Einnahmen 💰
Was kommt als nächstes? Am 12. März 2024 hat das EU-Parlament seinen Standpunkt angenommen. Jetzt liegt es am EU-Rat, zu entscheiden, ob sie zustimmen oder einen eigenen Standpunkt vorlegen. 📅
Und unabhängige Prüfstellen sollen die „grünen“ Behauptungen (claims) der Unternehmen auf Stichhaltigkeit überprüfen.